Vorwort

DIE KUNSTMALER

VORWORT //
DIE KUNSTMALER

„Die Gestaltung der Landschaft ist am meisten Empfindungsmalerei und kommt der Musik am nächsten: alles webt in Tönen ....


Der wahre Maler fühlt in jedem Landschaftsmotiv das Poetische heraus. Nicht was man malt, sondern wie man es malt, macht das Künstlerische im Gemälde aus.“


Lovis Corinth

„Die Gestaltung der Landschaft ist am meisten Empfindungsmalerei und kommt der Musik am nächsten: alles webt in Tönen ....


Der wahre Maler fühlt in jedem Landschaftsmotiv das Poetische heraus. Nicht was man malt, sondern wie man es malt, macht das Künstlerische im Gemälde aus.“


Lovis Corinth

„Zu allen Zeiten hat man die Natur nicht abgemalt, sondern das inwendige Bild, das in der lebendigen Schönheit, die wir Phantasie oder auch Vorstellung nennen können, entstanden ist.


Dieses Bild, die Idee von der Welt, will die Malerei festhalten:

die Erkenntnis der Schönheit des Scheines von Licht, Farben und Formen lebt in der Seele des Künstlers und er will diese seine Vorstellung, sein Schauen - ein geistig Ding festhalten.

Und weil er ein unmaterielles Wesen, wie es seine Vorstellung im Geiste ist, gestalten und sinnenhaft sichtbar macht, ist sein Tun schöpferisch.

Die Kunst hat geheime Gesetze, die über Zeiten hinweg immer gültig und auch lebendig bleiben, mögen sich Meinungen noch so ändern.

Die vielen wechselnden Theorien und Meinungen über das, was die Kunst soll und nicht soll, sind für den Künstler belanglos: - für ihn gibt es nur eine Entwicklung, die von innen heraus, aus dem Schatz von Figur, den er in sich trägt.“


Hans Thoma

„Zu allen Zeiten hat man die Natur nicht abgemalt, sondern das inwendige Bild, das in der lebendigen Schönheit, die wir Phantasie oder auch Vorstellung nennen können, entstanden ist.


Dieses Bild, die Idee von der Welt, will die Malerei festhalten:

die Erkenntnis der Schönheit des Scheines von Licht, Farben und Formen lebt in der Seele des Künstlers und er will diese seine Vorstellung, sein Schauen - ein geistig Ding festhalten.

Und weil er ein unmaterielles Wesen, wie es seine Vorstellung im Geiste ist, gestalten und sinnenhaft sichtbar macht, ist sein Tun schöpferisch.

Die Kunst hat geheime Gesetze, die über Zeiten hinweg immer gültig und auch lebendig bleiben, mögen sich Meinungen noch so ändern.

Die vielen wechselnden Theorien und Meinungen über das, was die Kunst soll und nicht soll, sind für den Künstler belanglos: - für ihn gibt es nur eine Entwicklung, die von innen heraus, aus dem Schatz von Figur, den er in sich trägt.“


Hans Thoma

Gustav Behre

Geb. am 1. Sept. 1903 in Dalhausen (Kreis Höxter)


Landschaftsmalerei, Stillleben, Städtebilder


Künstlerische Ausbildung an der Kunstgewerbeschule und Staatliche Kunstakademie Düsseldorf


Studium am Berufspädagogischen Institut der Universität Köln an den Kölner Werkschulen


Lehrtätigkeit im Kunsthandwerk und in der Kunsterziehung in Düsseldorf und Limburg/Lahn


Anerkennung und Würdigung durch Ankäufe für den öffentlichen Kulturbesitz und verschiedener Museen in Westfalen und Hessen


Beteiligung an verschiedenen Reichs- und regionalen Kunstausstellungen z.B. München, Düsseldorf, Frankfurt, Mainz, Koblenz u.a.m.


Verstorben am 15. November 1973 in Beverungen

Malstil Gustavs

„Gustav Behre, geboren 1903, war erheblich älter als sein Bruder Karl, der erst 14 Jahre später geboren wurde. Gustav war der Künstler in der Familie.


Sein umfangreiches Repertoire an Motiven ist besonders vielseitig, sein Ölgemälde über das brennende Frankfurt, das er nach seinem Erleben gestaltet hatte, geradezu legendär.


Ausgebildet im Bereich Grafik an der Kunstgewerbeschule und der stattlichen Kunstakademie in Düsseldorf - dann ergänzend noch an den Kölner Werkschulen- beteiligte er sich seit 1937 an den Reichs- und Regionalausstellungen, u. a. in München im Haus der Kunst, in Düsseldorf im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, und 1942 im Städel in Frankfurt a. M.


Noch heute sind diese Städte für ihre Kunstausstellungen sowie den Umgang mit Künstlern und Kunst berühmt, dort ausgestellt zu haben, war und ist etwas ganz Besonderes.


Gustav Behres Ölgemälde bestechen durch seine Sicherheit im Umgang mit den Materialien, der Motivwahl, den einzelnen Proportionen.


Er bildet nicht nur ab, sondern lässt uns durch seine Bilder seine innere Gefühlswelt erleben. Seine sehr großformatigen Werke wirken lebhaft, dynamisch, auch wenn sie eigentlich ruhige Landschaften zeigen. Man spürt den Wind in den Wolken, hört das Wasser rauschen und sucht beim Sonnenlicht in den Schattenbereichen, was sich dort verborgen haben könnte.

Gustav Behre hat über den Tellerrand hinaus gemalt, z.B. Landschaften im Rheinland oder Städteansichten wie schon erwähnt.“


Auszüge aus der Eröffnungsrede von Herrn Wolfgang Gallus, Kunsterzieher aus Bad Driburg, anlässlich der Ausstellung „Natürlich - Künstlerfamilie Behre“ im Korbmachermuseum Dalhausen 2014, mit seiner freundlichen Genehmigung.

Karl Behre

Geb. 15 Mai 1917 in Dalhausen (Kreis Höxter)


Landschaftsmalerei, Stillleben, Kopien u.a. Fabricius, Spitzweg und weiterer Maler


Studium u.a. der Kunstgeschichte in der Universitätsstadt Marburg sowie Kunstakademie/Universität München


Unterstützt hat ihn, in Rat und Tat, sein künstlerisches Vorbild, sein älterer Bruder Gustav.


Seine Arbeiten spiegeln die Liebe zur Natur und zur Heimat im Weserbergland wider.


Bis 1979 war er als Lehrer für Kunsterziehung sowie Deutsch und Sport and der Realschule Beverungen tätig.


Seit 1987 Träger des Bundesverdienstkreuzes


Verstorben am 15. November 1996 in Dalhausen

Malstil Karls

„Karl Behre, geboren 1917, war sozusagen der Lehrling seines älteren Bruders, des Meisters und Künstlers.

Dessen Bilder regten Karl zum Malen an und von ihm lernte er schon einiges über die Ölmalerei. Kunstgeschichte studierte er in Marburg. An der Kunstakademie in München (nach dem 2. WK) erarbeitete er sich weitere Fähigkeiten.


Er wanderte gerne in Gottes herrlicher Natur und bevorzugte in seinen Bildern viele Arten von Naturmotiven: die Bever und sein Heimatdörfchen Dalhausen natürlich, das Elternhaus, die Klus, die Weserlandschaft, auch Tiermotive und außerdem einige wichtige Gebäudeansichten.


Beide Brüder verband die Liebe zur Natur, die Ölmalerei und beide wurden Lehrer, u. a. für das Fach Kunst.


Karl Behre unterrichtete an der Realschule Beverungen außer Kunst und Deutsch auch die Jungen im Fach Werken bis Ende der 70er Jahre, danach wurde dieses Fach ins Fach Kunst integriert.


Zahlreiche Holzarbeiten, genannt seien hier die großen Wappen der einzelnen Bundesländer, zieren noch heute die Flure des ehemaligen Realschulgebäudes, jetzt Sekundarschule.


Karl Behre lehrte seine Schüler viele Mal- und Zeichentechniken und sammelte sorgfältig herausragende Arbeiten, die ich im Jahre 1985 fein säuberlich in großen Mappen vorfand.


Karl Behre blieb seiner Heimat treu, auch seinen (religiösen) Überzeugungen, seinen Motiven und seinem Malstil. Malerisch zu experimentieren war nicht seine Sache. Beim Malen suchte und fand er innere Ruhe und Harmonie, ganz besonders bei seinem Lieblingsmotiv, den Feldblumen! Diese begegneten ihm als Ortheimatpfleger stets auf seinen Wanderungen


Karl Behres Ölgemälde sind meist kleineren Formats als die seines Bruders. Die Farben trug er oft pastös, also sehr dick und oft

in verschiedenen Schichten auf und liebte auch die dunkleren Farbtöne. - Kräftige Farben und Kontraste bestimmen viele seiner Bilder.

Gleich bei meiner Vorstellung an der Realschule Beverungen fiel mir im Zimmer des Schulleiters ein Ölgemälde Karl Behres ins Auge, das mich magisch anzog.

Das Näher-ans-Bild-Herangehen wechselt dann mit dem Zurückgehen, um im Wechsel des Abstandes immer mehr Einzelheiten der Pinselstriche und die jeweilige Wirkung zu erfassen.


Ölgemälde entfalten ihre ganz besondere Wirkung oft erst nach Jahren, sie verändern sich, wenn die Farben durchgetrocknet sind und sich nach einiger Zeit immer mehr harmonisieren. Nach einem Jahr erst sollte der Schlussfirnis, eine Art Lackschicht, auf das Gemälde aufgetragen werden, um es vor Staub und Umwelteinflüssen zu schützen. Das Sonnenlicht vertragen Ölgemälde im Vergleich zu Aquarellen gut und müssen davor nicht speziell geschützt werden.“


Auszüge aus der Eröffnungsrede von Herrn Wolfgang Gallus, Kunsterzieher aus Bad Driburg, anlässlich der Ausstellung „Natürlich - Künstlerfamilie Behre“ im Korbmachermuseum Dalhausen 2014, mit seiner freundlichen Genehmigung.

galerie

WERKE DER KÜNSTLER

GALERIE //
WERKE DER KÜNSTLER

Aktuelles

AUSSTELLUNGEN • PRESSE • RÜCKBLICKE

AKTUELLES //
AUSSTELLUNGEN
PRESSE
RÜCKBLICKE

Bereich im Aufbau!


03. Februar 2025

Beachtliche Herbst-landschaft von Karl Behre

80 x 60 cm B x H, Ölfarben auf Hartfaserplatte


Das Gemälde aus dem Besitz einer Dalhauser Familie ist in einem für Karl Behre eher seltenem Malstil erstellt worden:

das Bild ist nicht gespachtelt, erkennbar an einigen wenigen feinen Strichen wie am Weidezaun oder an einzelnen Ästen. Der Künstler verwendete stattdessen breite Pinsel und deutete damit den im Hintergrund zu sehenden Laubwald am Berghang, die Wiesen und Weiden sowie auch den Feldweg im Vordergrund lediglich an. Auch der Bachlauf, vermutlich die Bever, wird nur durch wenige breite, blau-weiße Farbstriche angedeutet.


Der Maler verzichtet bewußt auf Details und erzeugt durch die Verwendung von überwiegend warmen Brauntönen eine insgesamt warme Herbststimmung; in der linken Bildhälfte sind noch Nebelschwaden an den Berghängen erkennbar, zeugen aufbrechenden Nebels oder eines abziehenden Schauers.


Das Gemälde steht im Kundenauftrag zum Verkauf.


Januar 2025

Winterkunst und neue Infos zu den Maler-Brüdern

Das seit Mai 2022 bestehende Schaufenster der beiden Maler-Brüder an der Unteren Hauptstrasse in Dalhausen wurde zum Jahreswechsel 24/25 neu dekoriert und auch hier bilden winterliche Landschaften den aktuellen Schwerpunkt. Highlight ist dabei eine mittelalterliche Ansicht der befestigten Stadt Borgentreich im Jahre 1665, gemalt 1980 von Karl Behre, Format 80 x 60 cm.


Am Elternhaus der Beiden wurde eine überarbeitete Infotafel angebracht, die nun auch den Namen der Website sowie einen QR-Code für den direkten Zugang trägt. So können die im Sommerhalbjahr oft vor dem Haus parkenden Wanderer und Radfahrer weitere Infos zu den Malern einholen.


Zusätzlich gibt es nun auch hier wie am Schaufenster eine wasserdichte Prospektbox, aus dem der Behre-Flyer zum Mitnehmen entnommen werden kann.



Dezember 2024

Aus den Depots zu den Menschen - die Behres in der Öffentlichkeit

Behre-Gemälde erfreuen seit Oktober die Gäste des Café Tante Erna am Marktplatz in Brakel. Wegen der positiven Resonanz schaffen nun neue Gemälde von Karl Behre mit dem jahreszeitlichen Schwerpunkt Winterlandschaften entsprechende Abwechslung.


Bis zur Aufgabe des Beverunger Pendants „Carola´s Cafe`“ gegenüber dem Cordt-Holstein Haus zum 20. Dezember wurden auch dort einige Gemälde der beiden Maler präsentiert. Eine Fortsetzung ist beabsichtigt, jedoch noch nicht mit den neuen Betreibern weiter abgestimmt.

Wissen

Häufige Fragen

WISSEN //
HÄUFIGE FRAGEN

Grundsätzlich sind die Gemälde nicht gerahmt und so können Sie sich nach Ihren Vorstellungen einen Rahmen dazu fertigen lassen. Geeignete Werkstätten in Ihrer Wohnortnähe finden Sie in den Gelben Seiten.  

Danke

FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG

DANKE //
FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG

Herzlichen Dank an die folgenden Personen, die maßgeblich die Erstellung dieser Website unterstützt haben:


  • Agnes, Barbara und Rüdiger Behre | Rodgau und Rödermark
  • Jürgen Frehsdorf | Fotografien Herstelle
  • Peter Conze und Errikos Kontogiannis | Websites by CONZE DRUCK MedienPartner
  • Wolfgang Gallus | Bad Driburg
  • Carolin Behre | Berlin, Paris
  • Evelyn Behre | Dalhausen
  • zuletzt gilt mein Dank meiner Frau Claudia für ihr Verständnis und ihre Geduld ...

Herzlichen Dank an die folgenden Personen, die maßgeblich die Erstellung dieser Website unterstützt haben:


  • Agnes, Barbara und Rüdiger Behre | Rodgau und Rödermark
  • Jürgen Frehsdorf | Fotografien | Herstelle
  • Peter Conze und Errikos Kontogiannis | Websites by CONZE DRUCK MedienPartner
  • Wolfgang Gallus | Bad Driburg
  • Carolin Behre | Berlin
  • Evelyn Behre | Dalhausen
  • zuletzt gilt mein Dank meiner Frau Claudia für ihr Verständnis und ihre Geduld...